Gemeinsam Teilhabe fördern

Bereits Ende Januar trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 15 Beratungsstellen, Vereinen und Organisationen zum ersten Treffen des neu gegründeten Netzwerks „Gut älter werden in Waldbröl“.

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Anette Weber, Koordinatorin des Projekts„3-Klang“ bei der evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl, noch einmal die Idee des Netzwerks. Es geht darum, passende Angebote zu entwickeln für Menschen 60+, dabei aber z.B. auch die ländliche Struktur zu berücksichtigen. Überholte „Altersbilder“ von 70-jährigen, die den ganzen Tag aus dem Fenster schauen, passen heute kaum noch. Es gilt Menschen, die z.B. in Rente sind, Möglichkeiten zu bieten, ihre vielfältigen Fähigkeiten und ihr Wissen weiter einzubringen. Dafür wird es wichtig sein, vorhandene Angebote bekannter zu machen, neue zu entwickeln und Veranstaltungen ohne hohe Hürden anzubieten. Im Rahmen des Projekts „3-Klang“ sind daher z.B. alle Veranstaltung für die Teilnehmenden kostenlos.

Beim ersten Termin ging es darum, eine Bestandsaufnahme über bereits vorhandene Angebote in Waldbröl zu bekommen, sich aber auch über vorhandene Defizite auszutauschen. Die große Runde von Fachleuten, die an dem Nachmittag dabei waren, hatte viele unterschiedliche Ideen. Eine wichtige Frage in der Runde war„ wie erreichen wir die, die schwer zu erreichen sind“. Dazu soll ein regelmäßiger Austausch erfolgen und Synergien genutzt werden. Es sollen weitere Möglichkeiten geschaffen werden, in der Gesellschaft, in das Leben in Waldbröl integriert zu sein, Kontakt zu knüpfen oder auch Beratung zu erhalten.

 Anette Weber und Jana Steiniger, beide im Projekt tätig, betonten, dass die Umsetzung einer solchen Aufgabe nur zusammen mit den anderen Akteuren in Waldbröl möglich sei. Sie hatten deshalb zur Gründung des Netzwerks eingeladen und betonten, dass sie bereits in engem Kontakt mit der Senioren- und Pflegeberatung der Stadt Waldbröl, Frau Carmen Munoz-Berz, stehen. Wichtige Aspekte des Projektes „3-Klang“finden sich in den drei Themenfeldern „Leben“, „Lernen“, „Mobil sein“. Angesprochen werden Menschen ab 60 und ihre Partnerinnen und Partner mit dem Ziel, Einsamkeit im Alter schon frühzeitig entgegenzuwirken.

3-Klang“wird im Rahmendes Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ (kurz STäM) durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Europäische Union über den europäischen Sozialfonds Plus (ESF-Plus) gefördert. Es ist eines von 70 Projekten bundesweit und hat eine Laufzeit bis Ende September 2027. Mit der Stadt Waldbröl und der kath. Kirchengemeinde St. Michael bestehen Kooperationen. Weitere Institutionen in Waldbröl wurden genannt, die bis zum nächsten Treffen konkret eingeladen werden sollen. Dieses wird Anfang Juli stattfinden, wer als Organisation Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich gerne im Büro von „3-Klang“ bei Anette Weber oder Jana Steiniger melden unter 02291/921492.

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